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Kompost auf dem Balkon anlegen

Kompost auf dem Balkon anlegen

(Quelle: unsplash.com / Neslihan Gunaydin // https://unsplash.com/photos/BduDcrySLKM )

In Zeiten von steigenden Lebensmittelpreisen und Umweltbewusstsein ist Kompostierung auf dem Balkon eine vielversprechende Möglichkeit, um zu Hause seinen eigenen Humus herzustellen, um im Anschluss sein eigenes Gemüse und Kräuter zu verarbeiten. Wer sich für diese Form der Gartenarbeit interessiert, findet hier alle wichtigen Informationen rund ums Thema: Welcher Balkon ist geeignet? Warum macht man Kompost? Wie anlegen? Was kann ich mit dem fertigen Kompost machen?


Warum macht man Kompost?

Kompost ist ein natürlicher Dünger, der den Boden lockert und die Wasseraufnahme verbessert. Er enthält wichtige Nährstoffe für Pflanzen und hilft ihnen, sich besser zu entwickeln. Kompost ist außerdem ein hervorragendes Mittel gegen Unkraut: Je mehr Humus im Boden ist, desto weniger Nährstoffe bleiben für Unkräuter übrig. Es kann teuer sein Kompost zu kaufen, aber wenn man ihn selbst herstellt, ist er kostenlos.


Auf welchen Balkonen kann man Kompost machen?

Nicht jeder Balkon ist für die Kompostierung geeignet. Der Kompost benötigt ausreichend Platz, kleine Balkone sind deshalb leider ungeeignet. Zudem sollte man sich fragen, ob man für den Humus überhaupt ausreichend Verwendung findet. Für Menschen, die sich nicht um die Bepflanzung auf ihrem Balkon kümmern möchten, existieren inzwischen Angebote für Pflanzenlieferungen. Manche Anbieter, wie The Plant Box, bieten sogar durchdachte Pflanzenarrangements an.


Kompost auf dem Balkon: Die Vorbereitungen

Bevor man mit der Kompostierung beginnen kann, muss man einige Vorbereitungen treffen. Zunächst sollte man sich über die Regeln in seiner Stadt informieren. In vielen Städten ist das Anlegen von Kompost auf dem Balkon erlaubt, aber es gibt auch einige Einschränkungen. Zum Beispiel dürfen in Berlin nur bestimmte Behälter für den Kompost verwendet werden. Auch die Art der Abfälle, die in den Kompost gegeben werden dürfen, ist oft begrenzt. Man sollte sich also vorher genau informieren, um keinen Ärger zu bekommen.


Welche Behälter eignen sich für den Kompost auf dem Balkon?

Es gibt verschiedene Behälter, die man für den Kompost auf dem Balkon verwenden kann. Welcher am besten geeignet ist, hängt von der Größe des Balkons und der Menge an Abfällen ab, die man pro Woche produziert. Kleinere Behälter eignen sich zum Beispiel für eine Person, die wenig Abfall produziert. Sie sind leicht zu handhaben und nehmen nicht viel Platz weg. Für größere Mengen an Abfall empfehlen sich größere Behälter, wie ein großer Eimer oder eine Tonne.


Wie lege ich den Kompost an?

Wenn man die ersten Behälter für den Kompost hat, kann man mit der Arbeit beginnen. Zunächst sollte man einige lockere Zweige oder Stroh auf den Boden des Behälters legen. Dies dient als Drainage und hilft, dass der Kompost nicht zu sehr austrocknet. Anschließend kann man die ersten Abfälle, wie Gemüsereste oder Teeblätter, in den Behälter geben. Es ist wichtig, dass man verschiedene Arten von Abfall verwendet, um einen guten Kompost zu erhalten. Wenn man nur Papier oder Gras verwendet, wird der Kompost rasch stinken. Ein guter Tipp ist es auch, den Kompost regelmäßig umzusetzen, damit er gut durchlüftet wird.


Was kann ich mit dem fertigen Kompost machen?

Wenn der Kompost fertig ist, hat man viele Möglichkeiten ihn zu verwenden. Man kann ihn als natürlichen Dünger für die Pflanzen auf dem Balkon verwenden oder in den Garten bringen. Auch für Zimmerpflanzen ist er geeignet. Wenn man keine Verwendung für den Humus hat, gibt es in vielen Städten Sammelstellen, an denen man ihn abgeben kann. Dort wird er dann von Fachleuten weiterverarbeitet und kommt zum Beispiel in Parks oder auf öffentlichen Grünflächen zum Einsatz.


Diese Pflanzen benötigen besonders viel Humus

Manche Pflanzen benötigen besonders viel Humus. Dazu gehören unter anderem Tomaten, Gurken oder Erdbeeren. Auch Obstbäume wie Äpfel oder Birnen benötigen viel Kompost, um gut zu gedeihen. Wenn man also einen größeren Behälter hat, kann man sich überlegen, ob man nicht auch Obstbäume auf dem Balkon anpflanzen möchte.


Fazit

Kompost auf dem Balkon ist eine vielversprechende Möglichkeit, um Abfall zu vermeiden und etwas für die Umwelt zu tun. Allerdings sollte man sich vorher genau informieren und die Regeln in seiner Stadt kennen. Mit ein paar einfachen Vorbereitungen kann man dann ganz einfach seinen eigenen Kompost anlegen. Der fertige Kompost kann dann entweder selbst verwendet oder an städtischen Sammelstellen abgegeben werden. Hat man durch seinen Kompost auf dem Balkon eine Menge Humus zur Verfügung, können für die Bepflanzung auch Blumen und Sträucher genutzt werden, die von Haus aus einen hohen Nährstoffbedarf haben.


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